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Gedanken zur Handaufzucht von Papageien - Vögeln Seite 2

In dieser Zeit verlässt das Weibchen nur 1-2 mal am Tag den Nistkasten, um Kot abzusetzen, zu trinken und mit fortschreitender Brut zu baden, damit die Luftfeuchtigkeit zum Schlupf der Eier im Nistkasten gegeben ist. Die einzige Ausnahme bilden hier die Kakadus, welche sich bei der Brut abwechseln. Kurz vor dem Schlupf kommunizieren die Eltern bereits mit ihren Jungen im Ei, hier wird schon die erste soziale Bindung geknüpft. Wenn die Jungen dann nach einander schlüpfen, werden sie dabei nicht selten von ihren Eltern unterstützt.

Bereits wenige Stunden nach dem Schlüpfen werden die Jungen vom Weibchen mit der so genannten Kropfmilch gefüttert, dabei werden von diesem auch so genannte Enzyme weitergegeben, welch zur Wachstum der Jungen wichtig sind. Eine Handaufzucht hingegen muß immer mit künstlichem Futter arbeiten und hat bei weitem nicht solch wichtigen Nährstoffe wie die Fütterung durch die Elterntiere direkt. Das bedeutet auch, daß Naturbruten die gesünderen und robusteren Tiere in der späteren Haltung werden.

Gerade ein Tierarztbesuch mit einem Papagei kann schnell in die hunderte von Euros gehen, ja sogar zuweilen den Anschaffungspreis des Tieres übersteigen.

 

Später füttert auch das Männchen seine Jungen. Die Fütterung erfolgt unter rüttelnden Bewegungen direkt in den Schnabel der Jungen, welche selbst den Futterbrei schlucken müssen. Sobald der Kropf des Kükens leer ist, wird es erneut von einem Altvogel gefüttert, meist erfolgt durch die Bettelrufe der Jungen. In der ersten Zeit ist fast immer ein Elternteil in der Bruthöhle, um die Jungen zu hudern. Schon jetzt beginnt bei einer Naturbrut die natürliche Auslese, ein Paar wird niemals ein krankes, schwaches oder gar missgebildetes Junges aufziehen, sie lassen es einfach sterben. Sobald die Entwicklung des Gefieders beginnt, helfen die Eltern den Jungen, die Federscheiden zu öffnen. Sobald sich die Augen der Jungen öffnen, werden sie durch das Verhalten der Eltern und ihrer Geschwister auf diese geprägt. Mit der Zeit lernen die Jungen von den Eltern ihr späteres Sozial- und Fortpflanzungsverhalten, genauso, wie nach dem Ausfliegen die selbstständige Nahrungssuche und Aufnahme.
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